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Santorin: Insel der Himmelsbalkone

Von Klaus Bötig | 13.April 2010

  Die Santoriner sind mutige Menschen, haben ihre Häuser, Kirchen, Tavernen und Hotels direkt in die bis zu 300 m fast senkrecht aufragenden Lavawände eines Vulkankraters hineingebaut, den die Ägäis ausfüllt.
Wer hier wohnt, sieht von seiner Terrasse oder dem Pool aus oft nichts als das Meer, den Himmel und die Steilufer der Schwesterinsel Thirasia.

Und als Farbtupfer höchstens die roten Blüten von Geranien und Bougainvilleen am weiß getünchten Terrassenmäuerchen. Da fühlt man sich leicht wie ein Engel auf Wolke Sieben. Die Kraterranddörfer sind Santorins größte Attraktion. Doch sie sind nicht alles, was die Insel zu bieten hat. Zur Ostküste mit ihren langen, ganz unterschiedlich gefärbten Lavasandstränden hin fällt sie vom Kraterrand aus mal sanft, mal steil ab. Überall wächst der santorinische Wein auf vulkanischen Böden, die den Trauben ihren besonderen Geschmack verleihen. In zahlreichen Kellereien kann man die edlen Tropfen verkosten. Zwischen Weingärten und in tief eingeschnittenen Tälern liegen kleine Dörfer; immer wieder stößt man auf Klöster und Kapellen. Der berühmteste Konvent krönt den mit 567 m höchsten Inselgipfel. Von dort aus kann man zu den 2600 Jahre alten Ruinen der antiken Stadt Thera hinunterwandern und genießt dabei immer einen Inselblick aus der Vogelperspektive.

Menschen lebten auf Santorin bereits viel früher. Schon vor 3500 Jahren wohnten sie in einer richtigen Stadt mit Kanalisation und bis zu viergeschossigen Häusern. Deren Räume waren mit prächtigen Wandmalereien geschmückt. Sie und viele andere historische Objekte kann man in den vier Museen der Insel betrachten.

So steht Santorin für vielerlei Erlebnisse zugleich: Landschaft und Geschichte, Kulinaria und exklusive Wohnerlebnisse gehen hier Hand in Hand. Allerdings ist Santorin eine teure Insel. Ohne prall gefüllten Geldbeutel fliegt man am besten im frühen Oktober hin: Da sind die Preise der Reiseveranstalter heuer besonders günstig.

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